Argumente "pro Gaslicht"

Nachhaltigkeit

Nachhaltiges Handeln misst sich drei "R" (in dieser Reihenfolge):

  1. reduce (reduzieren)
  2. reuse (wieder verwenden)
  3. recycle (Materialien in den Kreislauf zurückführen)

"Wegschmeißen und neu anschaffen" ist altes Denken und nie - auch nicht bei der Kleidung - ein Zeichen von Nachhaltigkeit.

Beim Thema "Nachhaltigkeit" können unsere Gaslaternen besser mithalten, als manch' eine/r denkt.
Der unbestritten höhere Primärenergiebedarf wird zum Teil ausgeglichen durch deutlich langlebigere Produkte als es die eölektrische Konkurrenz anbieten kann..

Die Kriterien im Einzelnen:

  1. Licht gehört - wie jeder Konsum - reduziert!
    Es muss nicht jeder Winkel mit grellem Licht geflutet werden - es reicht völlig, dem menschlichen Auge die Gelegenheit zu geben sich an geringere Helligkeitswerte zu gewöhnen. Dann passt es sich an. Bei Vollmond ist selbst ohne jede Beleuchtung ein sicherer nächtlicher Spaziergang über die Felder möglich.
    Lichtverschmutzung wird inzwischen als ernstes Problem erkannt. "Dark Sky" Gebiete ausgezeichnet und gefördert.
  2. Defekte Teile gehören repariert und wieder verwendet!
    Das ist bei Gaslaternen der Fall. Sie sind so gestaltet, dass jedes Einzelteil ersetzt werden kann. Ist ein Schlauch porös, wird genau dieser Schlauch ersetzt.
    Verschweißte Einweg-LED-Lampen können das nicht leisten.
  3. Nicht mehr brauchbares Material gehört einer Wiederverwendung zugeführt.
    Gaslaternen bestehen im Wesentlichen aus wiederverwendbaren Materialien: Kupferrohre, emaillierter Stahl, Gummischläuche.
    LED-Lampen dagegen sind nach vergleichsweise kurze Gebrauch mindestens Elektroschrott, wenn nicht Sondermüll.
    Gaslaternen zeigen ihre Langlebigkeit seit dem 19. Jahrhundert. Alle verwendeten Materialien sind sortenrein. Recycling ist somit im vollem Umfang möglich und wird auch praktiziert.

Lesen Sie auch:

Link Gaslichttechnik als Lösung für den Klimaschutz