Argumente "pro Gaslicht"

Gaslichttechnik als Lösungsansatz:

Die römischen Wasserwirtschaftsanlagen in Köln wurden nach dem Abzug der Erfinder erst im 19. Jahrhundert "wiederentdeckt" Dieser Jahrhundertelange Dornröschenschlaf soll beim Gaslicht nicht geschehen:
Die Technologie ist eine Hoffnungstechnologie für einfache Wohnverhältnisse in ärmeren Ländern und damit an vielen Stellen nicht Teil des Problems, sondern Teil der Lösung, etwa, wenn selbsterzeugtes Biogas das Sammeln von Brennholz überflüssig macht.

In kleinen "Digestern" oder "Fermentern" wird pflanzlicher Abfall zu Gas gemacht, der in den Digestern auch gespeichert werden kann. Wo also Kochen und Beleuchten realisiert werden soll, da ist die langlebige und robuste Gastechnik mit einfachsten Mitteln von lokalen Handwerkern beherrschbar. Dem gegenüber steht der technische Großaufwand: (komprimieren, verstromen, speichern und dann verheizen oder zu Licht machen) der elektrischen Konkurrenz weit voraus: Zudem geht bei der Umwandlung der Energieform Gas => Strom ein Großteil der Energie als Abwärme verloren, die Speicherung von Strom ist deutlich aufwändiger als die Gasspeicherung. Der Unterschied: die Industrieländer verdienen am Verkauf der entsprechenden (Elektro-)Technik.